Folge deinem Pfad.Selten schreibe ich über private Familienurlaube und Co, aber dieses Mal muss ich. Als Mama plant man ja immer wieder den Sommerurlaub und ich muss zugeben, ich hab ja meistens Meeressehnsucht. Dieses Mal wurde ich aber in Kroatien einfach nicht fündig und stolperte durch Zufall über das Angebot vom 4**** IKUNA - das Tipihotel. Angerufen, Infos eingeholt und gebucht. Und diese Woche war es soweit. Wir checkten am Montag als Oberapachen im Medizinmann-Tipi ein. Ein wunderschönes Tipi erwartete uns, mit Relaxhängematte, lauschigem Terrassenplätzchen und Naschbeeren direkt vor unserer Tür. Die Tipis sind drinnen gemütlich und sehr komfortabel eingerichtet. Die Fenster & Rollos lassen sich mittels Fernbedienung steuern und auch das geräumige Badezimmer ließ unser Herz höher schlagen. Unten gab es den Wohnbereich und das Badezimmer und im ersten Stock hatten wir unsere 3 Schlafkojen. Die Holzstufen sind allerdings ein bissl kriminell, da sie sehr steil sind - für Familien mit Kleinkindern gibt es aber an der Rezeption ein Treppenschutzgitter zum Ausleihen. Das Tipihotel liegt inmitten eines Naturresorts, ein Erlebnispark für Häuptlinge wie uns. Da wir ja Tipihotelgäste waren, hatten wir auch Zugang zur Action Area und zum Mystic Park - Tagesgäste müssen hierfür allerdings einen Aufpreis zahlen. Entdeckungsreise im Park Nachdem wir unsere Sachen in unser Tipi geschleppt haben, gingen wir gleich mal auf Entdeckungsreise. Ich muss zugeben, ich hab auch die meisten Fotos an diesem Tag gemacht, da ich den Fotoapparat nicht immer mitschleifen wollte. Unser erster Halt war der Wasserspielplatz. Die Kinder können da nach Herzenslust mit Wasser herumexperimentieren, gatschen und hüpfen. Oder aber auch mit den Ikuna-Rollern den Hügel hinuntersausen. Und was machen wir Eltern? Relaxen natürlich. Überall gibt es Hängematten, Relaxliegen und Bänke zum Verweilen. Da lässt es sich richtig gut aushalten! Action Area In der Action Area gibt es Tret-GoKarts, einen Pumptrack, den Kletterturm, den Hindernisparcours und einen Fußballkäfig. Als wir hinkamen, war eines der GoKarts kaputt, aber am nächsten Tag fanden wir es repariert wieder vor. Nur der Fussball wurde nie ausgetauscht - der hatte nämlich keine Luft mehr. Trotzdem hatten wir in dem Fußballkäfig unseren Spaß. Der Sieg ging an Papabär mit 12:11. Das Mama-Sohn Gespann hat zwar alle Möglichkeiten ausgeschöpft, um ein paar Tore mehr zu erzielen, aber leider hat Papa jahrelange Erfahrung als Stürmer. In der Action Area findet man glücklicherweise zwei Trinkwasserspender und auch einen Getränkeautomaten, wo es unter anderem das IKUNA Kindercola zu kaufen gibt (0,33l á EUR 2,50) - der Unterschied liegt nicht im Geschmack, sondern dass es koffeinfrei ist. Ansonsten gibt es das Parkrestaurant, das allerdings nur an zwei Tagen geöffnet hatte und wir Feinschmecker es leider nicht ausprobieren konnten. Ich nehme an, die Öffnungszeiten richten sich nach der Parkbesucherfrequenz. Die Western Stadt Hier findet man eine Kulisse - perfekt für Rollenspiele. Mit Treppen zu Balkonen und Kletterstangen. Unter anderem gibt es auf diesem überdachten Platz auch eine Bühne - in der Hauptsaison gibt es hier zahlreiche Veranstaltungen. Ich war dann mal kurz der Sheriff und musste Joe Fox verhaften - dieser barbarische Räuber hat tatsächlich die Bank ausgeraubt. Im Schießduell musste ich mich aber ergeben. Die Indianer lauern überall Auf verschiedenen Pfaden kommt man weiter zu Klettertipis, wilden Rutschen, Balancierstangen, Schaukeln, Tierstall und einem Wurfspiel. Es gibt so vieles zu entdecken. Sogar ein paar Hasen hoppelten im Areal frei herum, und wenn man Glück hatte, erwischte man einen sogar zum Streicheln. Zitat-Tafeln zieren die Wege - und regen zum Nachdenken an. Der Teich Eines der Highlights war auch der Teich mit den Holzflößen. Perfekt im Schatten gelegen, konnte uns die spätsommerliche Sonne hier nichts anhaben. Und meine beiden Männer hatten hier jeden Tag viel Spaß - ich selbst sträubte mich auf diese wacklige Sache einzulassen. Es gab auch einen Bereich, wo man sich im Bogenschießen üben konnte. Wer nicht das Zeug zum Robin Hood hat, darf gerne ein paar Runden mit einem der E-Quads oder Segways drehen. Um diesen Service zu genießen, muss man aber extra zahlen (EUR 9,- für 15 Minuten Spaß), was aber auch verständlich ist, denn die Geräte müssen gewartet und mit Strom aufgeladen werden. Ich hab mich tatsächlich auf ein Segway getraut - oioioioi das muss zu Beginn ganz lustig ausgesehen haben, denn so einfach ist das ja gar nicht - aber hat man dann mal den Dreh heraus, dann macht es sehr viel Spaß. Leider hatte ich an diesem Tag keine Kamera mit. Unser persönliches Bermuda-Dreieck Letztenendes trieb es uns während des Aufenthalts immer in drei verschiedene Ecken des Erlebnisparks (das Restaurant nun ausgenommen *muahahahahahaha*). Der Mystic Park Dieser Spazierweg ist für die ganz Kleinen sicherlich laaaaaaaaaaaaaaaangweilig oder furchteinflößend, je nach dem zu welcher Tageszeit man diesen unternimmt - unseren Junior hat es sehr wohl gepackt, da die Skulpturen aus verschiedenen Eisenteilen, Wesen aus der Donausagenwelt darstellten. An den Schautafeln konnte man nichts über ihre mystische Geschichte erfahren - erst durch die Android App "IKUNA" kann man den einzelnen Sagen als Hörbuchausgabe lauschen. Sehr passend zur bevorstehenden Vollmondnacht und als Tagesabschluss perfekt. Außerdem kommt man bei einem Mini Stonehenge vorbei, wo geheimnisvolle Zeichen eingeritzt sind. Und der angelegte keltische Lebensbaumkreis lädt zu einem späten Spaziergang ein. Ganz oben angelangt fanden in einem Wildgehege Dammwild und Steinböcke ihren Lebensraum. Was tun bei Schlechtwetter? Mein Mann und ich sind uns einig, der Erlebnispark selbst gibt für 2-3 Urlaubstage was her - danach wird es doch eher fad für die Kids. Wir waren für 5 Tage eingescheckt und das Wetter spielte bis auf einen Tag mit. Aber wir verreisen nie ohne Plan B - also ich mache mir da vorher schon Gedanken, was man denn bei Regen & Schnee da so unternehmen könnte. Und unseren verregneten Mittwoch verlagerten wir ganz einfach in die Therme Bad Schallerbach, welche eine halbe Stunde Autofahrt vom Indianertipi entfernt ist - die Piratenwelt Aquapulco und die herrlichen Südseepools in Tropicana verwandelten so einen Regentag schnell in ein weiteres Abenteuer. Außerdem gibt es in Linz das Ars Electronica. Das wäre für einen zweiten Regentag geplant gewesen, aber glücklicherweise schien ab Donnerstag die Sonne wieder für uns. Hier habe ich weitere Ausflugstipps gefunden, die man durchaus bei einem geplanten längeren Aufenthalt in Anspruch nehmen kann: Ausflugstipps rund um Natternbach. Denn die Atmosphäre und das Flair dieses 4**** Hotels ist schon sehr einmalig und Oberösterreich bietet mit seiner wunderbaren Landschaft viele Alternativen. Das Hotel offeriert auch die Möglichkeit, Quads und E-Bikes für einen Trip durch die oberösterreichische Natur auszuborgen. Es gibt unter anderem ein Sauna-Tipi, welches selbstverständlich zur Nutzung angeboten wird. Wir sind ja keine Sauna-Gänger, daher kann ich darüber auch nichts schreiben. Lagerfeuerromantik & Essen Das Hotelrestaurant hab ich leider nicht fotografiert - da es recht klein und überschaubar ist, wäre es zu sehr aufgefallen *muahahahaha* und man muss ja nicht immer alles fotografieren. Wir hatten Halbpension gebucht und gerade mein Mann ist der Oberfeinschmecker der Familie - wir waren alle sehr angetan von der Küche. Das Frühstücksbuffet bot eine Vielfalt an Leckereien. Abends konnte Junior aus der Kinderkarte oder eines der drei angebotenen Hauptspeisen wählen. Es gab Salat vom Buffet, eine herrlich g'schmackige Suppe (Kürbis, Kohlrabi, Leberknödl, Knoblauch) dann drei verschiedene Hauptgerichte (einmal vegetarisch, einmal Fisch und einmal Fleisch) aus denen man wählen konnte. Das Restaurant hat bereits die grüne Haube verliehen bekommen, da der Hotelinhaber Dr. Albert Schmidbauer Wert darauf legt, regionale BIO Produkte zu verwenden. Finden wir TOP und geschmacklich waren die Gerichte einfach nur perfekt. Als Nachtisch servierte uns das Personal Mohr im Hemd mit einem sehr leckeren Bauernhofeis, gebackenen Apfelring mit Eis und kleine Dessertküchlein vom Buffet. Zu Mittag kann man außerdem im Restaurant Grillpakete ordern, die man am Lagerfeuerplatz bei den Tipis grillen kann. Abends nutzten wir selbstverständlich die Gelegenheit mit anderen Hotelgästen am Lagerfeuer zu sitzen und zu quatschen. Gerade die Jungs hatten ihre Freude mit dem angeheizten Feuerchen. Und bei einem Bierchen und ein paar Chips lässt es sich abends wirklich sehr gut aushalten. Unser Resümee Auf alle Fälle ist das Ikuna Naturresort mit dem 4**** Tipi Hotel einen Urlaub wert und sehr empfehlenswert. Wichtig ist uns im Urlaub, dass es schmeckt und dass alles sauber ist - unsere Ansprüche wurden erfüllt und somit möchte ich meinen Erfahrungsbericht nun schließen. Sauberkeit im Tipi ***** (mein Mann hat ein paar Spinnweben gesichtet - ich nicht - also nicht tragisch!) Sauberkeit Toiletten Rezeption ***** Sauberkeit Toiletten Parkrestaurant ** (ich war da nicht drinnen, aber meine zwei Herren - und da wurde schon länger nicht mehr gewischt) Essen im Hotelrestaurant ***** Personal & Service ***** (immer freundlich und nett - es wird auch darauf hingewiesen, dass das Hotel Flüchtlingen die Chance gibt, hier zu arbeiten und sich sozial zu integrieren) Erlebnispark Fun/Kids ***** (Juniors Bewertung!) Relaxfaktor Eltern ***** Kosten Getränkeautomat ** (ein rausgedrückter Automatenkakao kostet EUR 2,- - das ist zu Kärnten ja das Vierfache - aber das eine Heißgetränk musste sein, denn mir war kaaaaaaaaaaaalt!) Lärmbelästigung **** (Der Park wird gerade weitergeplant und gestaltet - da hatten wir einmal auch den Bagger vor unserem Fenster, aber da wir dieses über Nacht geschlossen hatten, fiel uns das nicht so auf. Beim Frühstück war es einmal ein bissl nervig, als ein fleißiger Arbeiter mit der Motorsense die Grünfläche nebenan bearbeitete - einerseits machen die Leute halt auch nur ihren Job, andererseits für ein 4**** Hotel erwartet man sich etwas Ruhe beim Kaffee - zumindest bis 10 Uhr sollte dies schon berücksichtigt werden, oder?)
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Kinder- und Familienfotografin Martina Schurian ist selbst Mama und hat eine ganze Kiste voll Ideen für eure Kids. Außerdem liebt die Vollblut-Kärntnerin die Natur und ist bei den Shootings gerne draußen.Buchen könnt ihr mich in ganz Österreich. Willkommen!
Auf meiner Blog-Seite findest Du manchmal Rezepte, meine neuesten Familienshootings oder Kurzberichte, was mich gerade so bewegt. Viel Spaß beim Stöbern! Eure Momentesammlerin Martina Kategorien
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