Folge deinem Spirit.Die Natur ist immer faszinierend - vor allem der Mikrokosmos zieht so manchen Naturfotografen in seinen Bann. Über die Jahre hinweg habe ich immer wieder Neues ausprobiert, bis ich meinen eigenen und persönlichen Stil in dieser Nische gefunden habe. Landschaften, wie Berge und Seen haben wohl auch ihren Reiz, aber ich verliebe mich immer wieder in diese kleine große Mikrokosmoswelt mit all ihrem Zauber darin. Makroobjektiv - ja oder nein? Vorwiegend ziehe ich mit meinem 50mm Objektiv mit der Blende f1,4 los. Um ganz nah ans Objekt zu kommen, stand für mich oft die Frage "Brauch ich wirklich ein Makroobjektiv?" im Raum. Da ich beruflich nur Nahaufnahmen von Hochzeitsringen und Babywimpern von Neugeborenen festhalte, beschloss ich auf ein teures Makroobjektiv zu verzichten. Als Alternative empfehle ich gerne die günstige Variante der Zwischenringe. Stellt euch also einfach immer die Frage, wie oft fotografiert ihr Makro und rentiert sich der Kauf eines solchen Objektivs? Klare Kaufempfehlung fürs kleine Budget (unbezahlte Werbung): Automatik Zwischenringe 3-teilig 31mm, 21mm & 13mm für Makrofotografie (f. Canon) Naturfotografie ist auch immer ein Sehen lernen - man muss schon genauer hinschauen, um die Vielfalt und den Zauber zu fühlen, aber allen voran zu sehen. Aber trotz allem habe ich nach all diesen Jahren eines gelernt - auch bei der Naturfotografie sollte man nicht immer alles dem Zufall überlassen. Stapft man barfuß über die Wiese, mit einem Konzept im Kopf, fotografiert es sich leichter und die Ergebnisse sprechen dann auch für sich. Ich möchte euch meine besten Tipps mitgeben, die ich selbst ausprobiert habe und wo man auf jeden Fall schon tolle Bilder für die Wohnzimmerwand bekommt. Trick 1: Der Zauber der Pusteblumen-Schirmchen Gerade jetzt, wo die Löwenzahnblümchen blühen, wird es wieder spannend - welche Magie wird wohl heuer wieder durch den Garten strömen? Ich lege mich immer auf die Lauer und halte Ausschau nach diesen süßen, feinen Pusteblumen-Schirmchen. Man schnappt sich ein Schirmchen und platziert es vorsichtig auf ein Blatt oder einem Grashalm. Interessant wird das Bild auch, wenn noch der Morgentau zu sehen ist (wenn nicht gibt, dann lege ich euch Tipp 2 ans Herz). Legt euch in die Wiese (mit einer Decke drunter, wenn nass) und rückt mit der Linse so nah wie möglich an das Motiv. Besonderer Schwierigkeitsgrad: Wind. Es könnte sein, dass euer Schirmchen abhebt und ihr mehrmals einen Versuch starten müsst. Trick 2: Wassertropfenmagie Manchmal ist das Licht soooooooo perfekt, aber dann gibt es keinen natürlichen Morgentau mehr - dann kann man als Naturfotograf auch mal nachhelfen. Wasser in eine Zerstäubersprühflasche geben und raus in den Garten: Pflanzen oder auch Spinnennetze besprühen und Makroaufnahmen fotografieren. Aber das habt ihr sicherlich auch schon mal ausprobiert? Oder? Trick 3: Schneckenhäuser machen das Bild interessant Wir haben in unserem Garten ein Platzerl, das ist der Sammelplatz für die Minischnecken. Im Sommer kleben sie förmlich auf den ausgetrockneten Pflanzenbüscheln neben dem Traufenpflaster im Garten. Jeden Sommer bietet sich mir hier der gleiche Anblick. Und im Herbst und Frühjahr sammle ich hier das eine oder andere Schneckenhaus ein, um es fotografisch in Szene zu setzen. Durch die schnörkelhafte Form und den verschiedenen Farben wirken Schneckenfotos immer wieder anders. Manche sind beschädigt. Manche haben eine wundervolle Zeichnung. Man kann sie in Blumen setzen. Mit Wasser besprenkeln. Und in Schwarz Weiß machen sie auch was her. Und manchmal frage ich mich, welche kleine Tierseele hier wohl gewohnt haben mag... Und manchmal überrascht dich eine Schnecki beim Umdrehen einer Holzplatte. Ganz unerwartet - schön und auf jeden Fall auch ein Foto wert. Naturfotografie mit dem Handy?Ja, warum denn nicht? Manchmal bin ich auch mit der Familie spazieren und ich habe nicht immer eine Kamera dabei. Es kann dann passieren (und meistens tritt dieser Fall ja immer dann ein, wenn man keine Kamera mit hat), dass plötzlich ein supercalifragilisticexpialigetisches Motiv vor dir ist. Also was tun? Natürlich zückt man die Handykamera und macht mal ein Foto. Lange habe ich mich geweigert mit dem Handy Fotos zu machen - mittlerweile macht es aber mega viel Spaß - allerdings erst nachdem ich zwei Apps aus dem Hause JellyBus (unbezahlte Werbung) entdeckt habe. Die Apps sind auch kostenlos zu nutzen, ohne dass man nach zwei Tagen ein Abo abschließen muss. Ich habe mir allerdings um EUR 10,- ein Filterpaket gekauft und muss ehrlich sagen, damit kann man schon eine ganze Menge anstellen.
Einfach mal ausprobieren und herumexperimentieren. Das Gute daran: Man ist draußen auf der frischen Luft, entdeckt die wunderbare Welt und lernt was Neues dazu. Habt ihr Fragen dazu? Unter [email protected] könnt ihr mir gerne euer Anliegen schreiben. |
Kinder- und Familienfotografin Martina Schurian ist selbst Mama und hat eine ganze Kiste voll Ideen für eure Kids. Außerdem liebt die Vollblut-Kärntnerin die Natur und ist bei den Shootings gerne draußen.Buchen könnt ihr mich in ganz Österreich. Willkommen!
Auf meiner Blog-Seite findest Du manchmal Rezepte, meine neuesten Familienshootings oder Kurzberichte, was mich gerade so bewegt. Viel Spaß beim Stöbern! Eure Momentesammlerin Martina Kategorien
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