Und das am 25. Dezember - also ein kleines Christkindl, was ja nochmal etwas ganz Besonderes ist. Außerdem ist Linda ist ein ganz g'schaftiges Mäderl, das momentan ihre ersten Schritte wagt. Ein paar Tage vor dem Fotoshooting gab es die ersten Versuche und auch während der Session hat sich Linda immer wieder getraut mal ein Stückerl ohne Hilfe zu gehen. Und ihr Zimmer ist ein wahrer Mädchentraum - das Holzhausbett mit dekorierter Lichterkette, vielen Kuschelpölstern und ein traditioneller Rutschflitzer in Pink. Bei der stylischen Einrichtung schlägt mein Herz schon ein bissl höher - das Haus der Familie wurde neu gebaut und seit August lieben, lachen und leben die Hubers in diesen vier Wänden. 

Die Session selbst soll ein Geburtstagsshooting für Linda sein - ein Familienvormittag mit ganz viel Spaß, wo das Geburtstagskind im Mittelpunkt steht. 

Wer sagt denn, dass ein Fotoshooting immer in einem Studio stattfinden muss? Ich persönlich finde die Atmosphäre dort fast ein wenig zu steril - vor allem aber wie muss es auf ein Kleinkind wirken? Homestorys bieten genug Raum und Möglichkeiten, um mit den Zwergen zu spielen, zu lachen, zu wuseln. Und das ist für mich als Fotografin einerseits eine kleine Herausforderung (auch oft lichttechnisch), andererseits unheimlich spannend (ich kann nie genau sagen, was passiert). Es gibt kein Schnickschnack, auch keine Scheinwerfer - nur die Kinder, die Kamera und mich. 

Mir ist es immer wichtig, dass die Kinder Kinder sein dürfen. Selbst bei meinen Thementagen dürfen sie alles (nur nichts kaputt machen) - ob sie nun bockig in die Kamera schauen oder meine Kulisse umdekorieren - wichtig ist, die Natürlichkeit einzufangen. 

Was ist eine HOMESTORY?
Ich denke auch, dass viele nicht wissen, was man sich unter einer Homestory vorstellen darf. Im Prinzip geht es darum, in einer Art Reportage das Geschehen bei euch zuhause fotografisch festzuhalten. Bei meinem Babyday setzte ich den Fokus auf alle Windelpopper, die bereits sitzen, krabbeln, wuseln, robben oder sogar schon laufen können. Ich bin quasi mitten drin. 

Le chat et Madam Nina
Habe ich euch schon erzählt, dass ich Tante zweiten Grades bin? Nämlich vom Marcel und von der Nina. Und die Nina ist so ein Windelpopper - nein eigentlich eine kleine hübsche Prinzessin mit strahlend blauen Augen. Und ich durfte eine Stunde lang die kleine Maus in ihrem Alltag mit ihrer Mama begleiten. Groß ist sie schon geworden und beim robben ist sie unheimlich schnell. Aber sie macht auch schon die ersten Gehversuche mit der Hilfe ihrer Mama. Dazwischen ärgert sie die Katze oder blättert strahlend im bonprix-Katalog. Oder quatscht eben mal mit der Fototante :)

Hier ein paar Bilder aus dem Babyday-Shooting. 

Ich plane sicherlich wieder einmal einen Babyday ein - vielleicht in Villach. Oder Spittal/Drau? Wer weiß? Ich bin ja flexibel :) Und vielleicht bin ich dann auch eine Stunde lang  Teil eurer Geschichte, die ich in Bildern festhalten und erzählen darf. 

Habt noch einen schönen Abend und bis bald,
eure Martina