Wenn der Wolf Geburtstag hat...... dann gibt es vielleicht eine Oma zum Frühstück? Nein, liebe Leser, denn das Rotkäppchen und seine Oma sind fröhlich auf der Suche nach dem Geburtstagswolf und hoffen, dass er zu Hause in seiner Höhle hockt. Sie haben für ihn eine Überraschung geplant. Doch als sie zur Höhle kommen, ist der gute Wolf leider ausgeflogen. Ja, wo ist denn der jetzt hin? So auf seinem Geburtstag? Guter Rat ist teuer. Rotkäppchen und seine Großmutter überlegen sehr nachdenklich, wo der Wolf denn abgeblieben sein kann. Ist er mit seinen Wolfsfreunden losgezogen, um seinen Geburtstag zu feiern? So ziehen auch Rotkäppchen und seine Omi los, um den Wolf zu suchen. Na irgendwo wird er doch wohl anzutreffen sein. Die beiden sind ja schon so aufgeregt, und verfolgen somit jede kleinste Spur. Sie rufen ihn. Aber nichts passiert. Der liebe Wolf scheint untergetaucht zu sein. Da hat Rotkäppchen die überirdische Idee, wo der Wolf ja eventuell sein könnte: "Na klaaaaaaaaar! Bei 40 Grad im Schatten wird der Wolf sicherlich im Parkpool hocken und herumplantschen!" Schnell machen sie sich auf den Weg dorthin. Vielleicht könnten sie ja auch ihre müden Füße ein wenig darin kühlen, hoffen Omi und das Mädchen mit dem roten Umhang. Doch auch hier ist kein Wolf. "Ja sapperlot", schimpft die Omi, denn die Hitze macht ihr schon schwer zu schaffen. Und sie hat sich ja schon auf den kühlen Prosecco gefreut, den sie gemeinsam mit dem Geburtstagswolf trinken würden. Aber kein Geburtstagswolf, kein kühler Prosecco. Dann schnappt sich die Oma ihren Rollator, um mit 50 km/h durch die Gegend zu düsen, um schneller den Wolf zu finden. Und knapp vor einem Radargerät bremst die Oma herunter, ja ihr könnt euch nicht vorstellen, wie es dem Rotkäppchen im Beiwagen erging (dem war von der Raserei schon ein wenig übel) und da erblicken sie den herumstreunenden Wolf. Zuerst sah es so aus, als wäre der Wolf den beiden gar nicht gut gesinnt (das liegt wahrscheinlich daran, dass er heute zwei Jahre alt geworden ist), doch das Zusammentreffen ist sehr harmonisch und alle freuen sich (vor allem die Oma), dass sie sich gefunden haben. Der Geburtstagswolf dürfte schon einige Prosecco getrunken haben, denn so wirklich standhaft war er nicht mehr. Rotkäppchen und die Raseroma stützten ihn und schleppten ihn mit ihren letzten Kräften bei 40 Grad im Schatten zur ÜberraschungsPARTY, wo alle Gäste schon ungeduldig warteten. Es gab eine leckere Torte mit zwei bunten Geburtstagskerzen. Der Wolf war nun absolut in Partystimmung, riss seine Arme nach oben und brüllte mit der Stereo-Anlage um die Wette "Who let the dogs out". Die Oma hatte einen Zuckeranfall und schaufelte die Torte in sich hinein, als gäbe es kein Morgen mehr. Und das Rotkäppchen? Ja, das knabbert nun auch endlich glücklich an einem Keks. Und somit ist bei dieser Geschichte Ende gut, alles gut. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie sicherlich noch heute. Mitten unter uns. Im Park. Und essen Torte.
Gute Nacht ihr Lieben, eure Martina Zwielichtig und zuckersüßEs war einmal das hübsche Rotkäppchen, welches für die Großmutter unbedingt einen besonderen Kuchen backen wollte. Es gab viele dunkle Gassen, wo man zwielichtige Gestalten antraf, aber wo man auch besondere Zutaten kaufen konnte. In der besagten Karlgasse, ein dunkles Loch, wohnte der berühmte Mehlmischer, der alles und jeden mit seinen vielfältigen Mehlsorten beeindruckte. Rotkäppchen fasste seinen ganzen Mut zusammen und lief in diese unheimliche Gasse mit all ihren Verlockungen, Gerüchen und merkwürdigen Begegnungen. Das Mädchen mit dem leuchtenden roten Umhang suchte den mysteriösen Mehlmischer. Es erkannte ihn durch den dunklen Umhang und der finsteren Sonnenbrille. Er lehnte gelassen an einem Fenstersims und wartete anscheinend auf Kundschaft. Rotkäppchen wollte unbedingt dieses tolle Wundermehl, um dem Überraschungskuchen, den es für Oma backen wollte, eine besondere Note zu verleihen. Es ging mutig direkt auf den unheimlichen Mehlverkäufer zu und wollte sich selbst von dem Wundermehl überzeugen. Der Mehlmischer fügte dem Mehl ein wenig Magie zu und zerstäubte das Mehl theatralisch in die Luft. Rotkäppchen war beeindruckt, und übergab dem Zauberer das Geld um einen halben Kilo von diesem guten Zeug zu erhaschen. Doch etwas fehlte noch. Der Kuchen brauchte Zucker - in allen Farben. In allen Geschmacksrichtungen. In allen Varianten, die es nur gab. Der Kuchen soll schmecken. Süß. Salzig. Bitter. Sauer. So machte sich Rotkäppchen auf den weg, um die Zuckermischerin in der Stadt ausfindig zu machen. Rotkäppchen fand die Glitzerzucker-Lady in einem abgeschiedenen Innenhof. In den Röhrchen glitzerte und funkelte es in allen Regenbogenfarben und war sehr verlockend, doch Rotkäppchen musste erst nachsehen, ob sie denn wohl genug Geld mit dabei hatte. Sie wollte doch Großmutter unbedingt mit einem Regenbogen Kuchen überraschen. Glücklicherweise hatte Rotkäppchen genug geld mit und konnte sich den Glitzerstaub leisten. Sie ging beherzt zur Glitzermischerin und wollte dieses Pulver unbedingt kaufen. Die Glitzer-Lady zögerte ein wenig, ließ sich dann aber vom Geldbündel überreden. Sie händigte Rotkäppchen hämisch lachend das Röhrchen mit dem Glitzerstaub aus und verschwand in der Dunkelheit. Rotkäppchen war einfach nur froh endlich nach Hause zu gehen, um diesen wunderbaren Kuchen zu backen. Der Kuchen duftete wunderbar nach Sommer und all den herrlichen Regenbogenfarben. Rotkäppchen machte sich gleich auf den Weg zu Oma. Oma strickte gerade an den neuen Winter-Socken für Rotkäppchen. Die Begrüßung war stürmisch und ein Zwickerbussi durfte natürlich auch nicht fehlen. Sie hatten sich schon lange nicht mehr gesehen. Rotkäppchen packte auch gleich den Überraschungskuchen aus. Oma war entzückt und als Rotkäppchen dann den Kuchen noch mit dem Glitzerstaub verzierte, war Großmutter ganz außer sich. Doch die dunkelroten, fast schwarzen Rosen am Tisch kündigten bereits an, dass diese Geschichte nicht gut enden würde. Zumindest nicht für die Oma. Bereits nach dem ersten Bissen merkte sie, dass hier etwas nicht stimmte und ehe sie sich versah, fiel sie tot vom Stuhl. Rotkäppchen war entsetzt. Glitzerzuckerlady hatte diesen Anschlag also schon lange geplant. Da Oma übergewichtig war und immer mehr von diesem besonderen Zucker essen wollte, und somit für die anderen nichts mehr übrig blieb, hegte die Zuckermischerin schlimme Pläne mit Rotkäppchens Oma und sah ihre Chance, als Rotkäppchen seine Oma überraschen wollte. Rotkäppchen riss alle Schubladen auf und suchte nach einem Messer. Es soll nun endlich Blut fließen und der Tod von Oma gerächt werden. Aber das ist eine andere Geschichte und solle in anderes Mal erzählt werden...
PS: Der Text gestaltet sich in der Originalfassung des Autors etwas anders. Fieser. Gemeiner. Wir wollten im Sinne für unsere Leser die Geschichte kinderfreundlich umsetzen. Der Autor wollte nämlich gerne mehr Zwielichtigkeit in die Fotos bringen, doch das unterläge dann dem FSK 16. Man verzeihe uns den Kinderkram. Gute Nacht! Eure Martina |
Kinder- und Familienfotografin Martina Schurian ist selbst Mama und hat eine ganze Kiste voll Ideen für eure Kids. Außerdem liebt die Vollblut-Kärntnerin die Natur und ist bei den Shootings gerne draußen.Buchen könnt ihr mich in ganz Österreich. Willkommen!
Auf meiner Blog-Seite findest Du manchmal Rezepte, meine neuesten Familienshootings oder Kurzberichte, was mich gerade so bewegt. Viel Spaß beim Stöbern! Eure Momentesammlerin Martina Kategorien
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